Das Lernen in der Gemeinschaftsschule

Gemeinsam durch die Schulzeit

In der Gemeinschaftsschule können Schülerinnen und Schüler länger gemeinsam lernen. Dies geschieht auf 3 Niveaustufen. Dabei entspricht das Grundniveau (G) den Anforderungen der Hauptschule, das Mittlere-Niveau (M) den Anforderungen der Realschule und das Erweiterte-Niveau (E) den Anforderungen des Gymnasiums. Deshalb unterrichten an  Gemeinschaftsschulen auch Hauptschullehrer, Realschullehrer sowie Gymnasiallehrer.

Grundlage für das Lernen ist der für alle Schularten gemeinsame Bildungsplan 2016. Lernen basiert somit auf den Kompetenzen des Bildungsplans und findet in gemeinsamen, individuellen, kooperativen und traditionellen Lernformen statt.  Dabei werden die Schülerinnen und Schüler angeleitet und bei ihrem individuellen Lernprozess von den Lehrerinnen und Lehrern unterstützt und begleitet. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu eigenverantwortlichem Lernen zu befähigen.

Einbindung der Eltern in die Schülerentwicklung

Damit auch Eltern eng in den Entwicklungsprozess ihrer Kinder eingebunden sind, führt jeder Schüler und jede Schülerin ein Lerntagebuch. Darin wird der individuelle Lernprozess dokumentiert sowie Zielvereinbarungen festgehalten. Darüber hinaus findet ein engmaschiger, schriftlicher Austausch zwischen Elternhaus und Lehrern statt.

Zum Schulhalbjahr und am Schuljahresende erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Lernentwicklungsbericht, der den Leistungsstand der/des Einzelnen detailliert abbildet. Noten werden in der entsprechenden Niveaustufe, außer in den Prüfungsstufen, nur auf Wunsch der Eltern erteilt.
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Eine Gemeinschaftsschule ist eine Ganztagesschule.
Dabei wird der Schultag rhythmisiert, so dass sich für die Schüler und Schülerinnen Lern- und Entspannungsphasen sinnvoll abwechseln. Hausaufgaben werden bereits in der Schule erledigt.

Da das Lernen auf der individuell passenden Niveaustufe erfolgt, wird ein „Sitzenbleiben“ überflüssig.