Friedrich Schiller Gemeinschaftsschule – eine Schule mit Tradition
1590
1590
Schon 1590 wird in Großeislingen der „Mößner" Leonhard Sauter als Schulmeister genannt. Weitere Hinweise auf Lehrpersonen die in Großeislingen tätig waren, stammen aus den Jahren 1655, 1700 und 1730.
1590
1766
1766 wird eine neue katholische Schulstube eingerichtet.
1820
1820 ist diese Schulstube zu klein geworden. Ein dreistöckiger Fachwerkbau wird erstellt und dient als Schul- und Rathaus. Es stand bis zu seinem Abbruch im Jahr 1899 auf dem Platz vor der Pestalozzischule an der Ecke Fischgasse / Bauschengasse.
1821
Seit 1821 haben die evangelischen Kinder einen eigenen Schulraum in Großeislingen.
1845
Das „Schulhaus" wird aber 1845 verkauft und die evangelischen Schüler werden danach wieder (wie vor 1821) in Kleineislingen unterrichtet.
1879
Wiedererrichtung einer evangelischen Schule mit einer Klasse im neuerbauten Großeislinger Rathaus an der Hauptstraße. Um 1890 wird eine 2. Klasse eingerichtet und ebenfalls im Erdgeschoss des Rathauses untergebracht.
1883
Die katholische Schule wird dreiklassig. Die Klassenstärken an beiden Großeislinger Schulen liegen zwischen 60 und 100 Kindern
1898 - 1899
Durch das Anwachsen der Einwohnerzahl während der Zeit der Industrialisierung ist zuerst ein Schulhausneubau für die katholischen Klassen erforderlich. Er entsteht an der Fischgasse, unmittelbar nördlich der 1820 gebauten Schule. Ein für die damalige Zeit moderner Backsteinbau mit sechs Klassenzimmern (heute Pestalozzischule).
1900
Patronatsherr Graf von Degenfeld-Schomburg ernennt den Lehrer Fröhlich zum Schulleiter an der katholischen Schule. Dieser wird später der erste Rektor an einer Eislinger Schule.
1905
Einzug in das neuerbaute evangelische Schulgebäude mit vier Schulräumen in der Bismarckstraße (südlicher Teil des heutigen Schulhauses).
1926 - 1929
Von neuem herrscht Schulraumnot in beiden Volksschulen Großeislingens.
Die katholische Schule ist zu dieser Zeit zehnklassig. Einzelne Klassen werden ins Rathaus, ins katholische Gemeindehaus und nach Kleineislingen ausgelagert. In der evangelischen Schule wird auch das Lehrerzimmer als Unterrichtsraum verwendet.
Die katholische Schule ist zu dieser Zeit zehnklassig. Einzelne Klassen werden ins Rathaus, ins katholische Gemeindehaus und nach Kleineislingen ausgelagert. In der evangelischen Schule wird auch das Lehrerzimmer als Unterrichtsraum verwendet.
1929
In einer schwierigen Zeitepoche entschließt sich der Großeislinger Gemeinderat das Schulhaus in der Bismarckstraße umzubauen, um ein Stockwerk zu erhöhen und durch einen Anbau nach Norden beträchtlich zu erweitern. Das Haus erhält seine heutige Form. Es bietet genügend Raum, verfügt außerdem über einen Turnsaal, eine Schulküche und ein Schülerbad. Evangelische und katholische Klassen sind darin untergebracht, werden aber getrennt verwaltet.
1936
1936 werden die beiden Konfessionsschulen zusammengeschlossen. Rektor ist Karl Eisenbarth. Neun Jahre lang heißt die Schule Schlageterschule
1945
Nach dem Einmarsch der Amerikaner dient das Schulgebäude in der Bismarckstraße den Besatzungstruppen, später auch den Heimatvertriebenen aus dem Osten als Unterkunft.
1945, 03. Dezember
Der Schulbetrieb wird mit wenigen Lehrern wieder aufgenommen. Es gibt große Klassen und dürftige Ausstattung. Alle Schulbücher die im Dritten Reich verwendet wurden, müssen abgegeben werden.
Die Schule erhält ihren heutigen Namen Schillerschule. Rektor wird Franz Maria Miller. In den Schulen werden wegen Brennstoffknappheit Wärmestuben eingerichtet.
Die Schule erhält ihren heutigen Namen Schillerschule. Rektor wird Franz Maria Miller. In den Schulen werden wegen Brennstoffknappheit Wärmestuben eingerichtet.
1947
Im Winter wird wegen Kohlemangels nur noch an 4 Tagen der Woche unterrichtet. Hagebutten-, Schlehen- und Kastaniensammlung während des Unterrichts zugunsten der leeren Rektoratskasse.
1948
1948 ist eine Klasse mit durchschnittlich 72 Schülern besetzt.
1949
Alle Schüler werden monatlich gemessen und gewogen damit ihr Gesundheitszustand überwacht werden kann. Bei einer sechswöchigen Schülerspeisung erhalten die Schüler Kakao und Suppe (Hooverspeisung). Wegen Heftmangels wird eine Papiersammlung durchgeführt.
1962
Wilhelm Mahal wird zum Rektor ernannt.
1971
Neue Schulraumnot zwingt zu einem Schulhausneubau im Ösch an der Staufeneckstraße. Die moderne Schulanlage wird im Jahr 1971 bezogen. Die Schillerschule räumt dafür das Schulgebäude in der Fischgasse. Dort zieht die Pestalozzischule ein.
1975
Die Schillerschule wird von 950 Schülern besucht.
1978
Nach der Pensionierung von Rektor Mahal übernimmt Bernd Eisele die Leitung der Schillerschule.
1981
Das 10-jährige Jubiläum der Schillerschule im Ösch wird mit einem Schulfest gefeiert.
1988
Schulleiter Bernd Eisele wird verabschiedet. 638 Schüler in 26 Klassen besuchen die Schillerschule. Sie werden von 44 Lehrkräften unterrichtet.
1990
Günter Doll wird Schulleiter.
1996
25 Jahre Schillerschule an der Staufeneckstraße wird mit einem Jubiläumsfest gefeiert.
Wegen Raumknappheit wird eine Erweiterung der Schule notwendig. Baubeginn im Herbst 1996.
Wegen Raumknappheit wird eine Erweiterung der Schule notwendig. Baubeginn im Herbst 1996.
1997
Der Erweiterungsbau wird am 26. September eingeweiht.
2014/15
Die Schillerschule wird Gemeinschaftsschule.
2016
Martin Latosinszky wird Rektor der Schillerschule.
2018
Der Schulnamen ändert sich in: Friedrich Schiller Gemeinschaftsschule
2021
50 jähriges Schuljubiläum. Leider mussten sämtliche Feierlichkeiten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.